Tic-/Tourette Störung

Bei Tic- oder Tourette- Störungen handelt es sich um unwillkürlich einfallende einfache bis hochkomplexe Bewegungsmuster, die von den betroffenen Menschen meist nur unter Zuhilfenahme ihres gesamten Aufmerksamkeitsvermögens für eine kurze Zeit unterdrückt werden können. Die Störungen verlaufen in Phasen, d.h. wir haben eine wochenlange, oft deutlich auffallende Problematik im Wechsel mit einer ebenso langen „Ruhephase“. In der Entwicklung des zentralen Nervensystems tauchen bei vielen Kindern solche Phänomene auf, die meist von relativ kurzer Dauer, ca. halbes Jahr, sind und die Muskelgruppen „auch wechseln können“.

Wenn hier ein besonders großes Ausmaß erreicht wird und die Kinder unter einer zunehmenden sozialen Stigmatisierung bzw. einem innerfamiliären Druck leiden, sollte die Beratung über weitere Handlungs- und Behandlungsoptionen gesucht werden. Es gibt sowohl therapeutische als auch medikamentöse Möglichkeiten, gute Behandlungserfolge zu erzielen. Aber auch hier ist wichtig für Sie als Eltern, dass nicht jede Ticstörung in irgendeiner Form einer Behandlung bedarf, aber Ihre Familie und Ihr Kind erfahrungsgemäß von einer Beratung über die Einordnung der erlebten Symptome profitieren können.

Hier ein Auschnitt weiterer Schwerpunkte der Praxis:

Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS/ADHS)

Angst/Panik/(Schul-)Phobie

Lese-Rechtschreibstörung / Rechenschwäche

Hochbegabung

Depressionen

Essstörungen

Zwangserkrankungen