(ADS = ohne Hyperaktivität, ADHS = mit Hyperaktivität)
Die ADS/ADHS-Diskussion wird zum Teil so vehement geführt, dass der Wunsch nach klaren „Bekenntnissen“ pro oder contra auch viele Fachleute ergreift. Dies ist den betroffenen Kindern und ihren Familien oft wenig hilfreich.
In unserer Praxis bemühen wir uns vorrangig um eine sachliche und unvoreingenommene sowie erfahrungsgetragene Diagnostik, die sich an den Leitlinien orientiert und um eine Differenzialdiagnostik der Störungsqualitäten der Bereiche Aufmerksamkeit / Impulsivität / Hyperaktivität.
Für die weiteren Lösungsansätze mögen für Sie als Eltern folgende Leitgedanken dienen:
– Nicht jede Auffälligkeit der Aufmerksamkeit/Impulsivität/Aktivität bedeutet AD(H)S.
– Nicht jede AD(H)S muss zu jeder Zeit behandelt werden.
– Nicht jede Behandlungsbedürftige AD(H)S muss mit bestimmten Verfahren (z.B. Pharmakotherapie) behandelt werden.
– Nicht jede, auch mit Pharmaka, behandelte AD(H)S muss fortwährend auf die gleiche Weise behandelt werden.
Es gilt, wie bei jeder medizinisch-therapeutischen Behandlung, der Grundsatz der individuellen Abstimmung im Rahmen dessen, was die besten Behandlungsevidenzen aufweist.
Ziel unserer Praxis ist es, Sie so fundiert und umfassend zu beraten, dass Sie für Ihre Familie tragfähige und zufriedenstellende Entscheidungen treffen können. Da es sich bei unserer Praxis um eine AD(H)S-Schwerpunktpraxis handelt, haben wir in den letzten Jahren mehrere tausend Kinder gesehen, die mit der Fragestellung nach dem möglichen Vorliegen einer Aufmerksamkeitsproblematik vorgestellt wurden. Unser Erfahrungswert ist dementsprechend umfassend.
Hier ein Auschnitt weiterer Schwerpunkte der Praxis: